Die Zinspolitik der Zentralbank bremst die Konjunktur weiter. Seit einem Jahr gibt es kein Wachstum und die Arbeitslosigkeit steigt. Dafür sinkt die Inflation.
Wirtschaftsentwicklung: Schwächer als erwartet
Die wirtschaftliche Entwicklung Neuseelands verläuft schwächer als erwartet. Für das Gesamtjahr 2024 bleiben Haushalte und Unternehmen pessimistisch: Vorlaufende Indikatoren wie der Einkaufsmanager- oder der Konsumklimaindex geben keine Hoffnung auf eine schnelle Besserung. Auch lokale Geschäftsbanken erwarten 2024 kein Wachstum und eine fallende Beschäftigungsrate.
Im 1. Quartal 2024 verzeichnete das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein winziges Plus von 0,2 Prozent. Einer weiteren technischen Rezession konnte Neuseeland damit nur knapp entkommen. Dennoch fiel das BIP in den letzten sechs Quartalen viermal.
Etwas Aufwind spürten die Immobilien- und Finanzwirtschaft, die Informations- und Kommunikationsbranche sowie die Versorgungswirtschaft. Aber die Ergebnisse des verarbeitenden Gewerbes, der Bauwirtschaft sowie des Groß- und Einzelhandels waren in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 deutlich rückläufig. Für das laufende Jahr bleibt die Situation angespannt.
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