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EU-NZ Investitionsstudie: Investitionsmöglichkeiten in Neuseeland

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Erfahren Sie, wie Neuseeland durch mutige Reformen und das EU-Freihandelsabkommen neue Chancen für Investoren eröffnet — vor allem in innovativen und nachhaltigen Zukunftsbranchen.

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Die Europäische Union (EU) und Neuseeland pflegen eine enge Partnerschaft, die auf gemeinsamen Werten und Verpflichtungen zu offenen Märkten, Nachhaltigkeit und Innovation beruht. Der Direktinvestitionsbestand aus der EU betrug im Jahr 2023 ca. €10 Mrd., wobei der Großteil der Investitionen in den Dienstleistungssektor floss, gefolgt vom Industriesektor. Der deutsche Direktinvestitionsbestand belief sich im selben Zeitraum auf rund €1,5 Mrd. Insgesamt waren 104 Unternehmen mit etwa 7.000 Beschäftigten vertreten, die zusammen einen Jahresumsatz von €2,9 Mrd. erwirtschafteten.[1] Mit dem Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Neuseeland im Jahr 2024 eröffnen sich neue Chancen, Investitions- und Handelsströme durch den Abbau von Barrieren und erleichterte Investitionsbedingungen zu vertiefen. Um die wachsenden Investitionsmöglichkeiten für europäische Investoren aufzuzeigen, hat die Europäische Kommission eine Studie in Auftrag gegeben, die einen umfassenden Überblick über den Investitionsrahmen Neuseelands bietet und konkrete Möglichkeiten in den wichtigsten Industriesektoren identifiziert.

 

Besonders im Bereich der regulatorischen Rahmenbedingungen zeigt sich, dass Neuseeland wichtige Reformschritte eingeleitet hat. Die neuseeländische Regierung hat jüngst ihre Investorenvisa reformiert und die bisherigen Kategorien durch die neue Active Investor Plus Visa ersetzt. Mit klaren Investitionspfaden, gelockerten Aufenthaltsauflagen und einem breiteren Spektrum zulässiger Anlageformen wird es für ausländische Investoren einfacher, in Neuseeland Fuß zu fassen. Gleichzeitig befindet sich mit dem Overseas Investment Act, dem zentralen Gesetz für Auslandsinvestitionen, eine umfassende Reform im Gange. Ziel ist es, das Prüfverfahren zu verschlanken und stärker risikobasiert auszurichten, sodass unbedenkliche Investitionen schneller genehmigt werden können, während sensible Fälle weiterhin einer strengen Überprüfung unterliegen. Für Investoren aus der EU ergeben sich durch das Freihandelsabkommen zusätzliche Vorteile, da die Investitionsschwelle auf NZD 200 Mio. angehoben wurde. Besonders attraktiv sind die Investitionschancen in Schlüsselbranchen wie Aquakultur, Lebensmittelproduktion, Cleantech, erneuerbare Energien, Technologie und Transport. Diese Sektoren sind durch Nachhaltigkeit, Innovation und den Ausbau moderner Infrastruktur geprägt und eröffnen vielfältige Möglichkeiten für Unternehmen, sich in einem dynamischen Wachstumsmarkt zu positionieren.

 

Weitere und detaillierte Informationen zu den Investitionsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen in Neuseeland finden Sie in der EU-NZ Investitionsstudie:

 

[1] Deutsche Bundesbank, “Direktinvestitionsstatistiken,” 2025, https://www.bundesbank.de/de/statistiken/aussenwirtschaft/direktinvestitionen/direktinvestitionsstatistiken-804078.
 


@European Commission

 

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