Wenn es um Wolken geht, ist die Region im äußersten Süden Neuseelands (Aotearoa) weltweit einzigartig: Sie gehört zu den ursprünglichsten, saubersten, aber dennoch zugänglichen Gebieten der Erde. Ein internationales Konsortium mit Beteiligung des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung (TROPOS) und der Universität Leipzig wird daher im Rahmen der Kampagne „goSouth-2“ die Wolken in dieser Region eineinhalb Jahre lang detailliert untersuchen.
Eingebettet in goSouth-2 wird das Projekt ACADIA, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, insbesondere den Einfluss kleiner Veränderungen der Luftqualität auf die Wolkenbildung erforschen. Die bodengestützten Fernerkundungsbeobachtungen sind dabei eine wichtige Verbindung zur „HALO-South“-Flugkampagne mit dem deutschen Forschungsflugzeug HALO im September/Oktober 2025 sowie zu den Expeditionen der deutschen Forschungsschiffe Sonne und Polarstern, die für 2027/28 geplant sind und die Atmosphäre des Südlichen Ozeans am Rand der Antarktis untersuchen werden.
Der neuseeländische Wetterdienst MetService und die Universität Canterbury in Christchurch (Ōtautahi) sind ebenfalls maßgeblich an den Projekten beteiligt.
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