60 Veranstaltungen & Mehr als 1.200 Teilnehmer
2025 war ein herausragendes Jahr für die Deutsch-Neuseeländische Handelskammer (GNZCC). Mit einer Reihe von gut besuchten Events stärkte die Kammer Netzwerke, förderte den Wissensaustausch und schuf wertvolle Chancen für Organisationen, die zwischen Deutschland und Neuseeland tätig sind.
Netzwerken & Gemeinschaft – Stärkung des GNZCC Netzwerks
Eine lebendige und engagierte Mitgliedergemeinschaft stand weiterhin im Zentrum der Aktivitäten der Kammer. Unsere Stammtisch-Reihe erfreute sich in Auckland, Wellington und Christchurch großer Beliebtheit und half den Mitgliedern, starke Beziehungen zu knüpfen und neue Kontakte zu etablieren.
Besondere Kammerveranstaltungen, wie die Jahresversammlung bei Würth und Chamber 101 bei T&G Global, boten zusätzlich wertvolle Gelegenheiten für Wissensaustausch, aktives Engagement und den Aufbau einer starken Gemeinschaft.
Ein Höhepunkt des Jahres war die zweite Business Awards Gala, die Organisationen ehrte, die herausragende Beiträge zu den deutsch-neuseeländischen Wirtschaftsbeziehungen geleistet haben. Die Gala setzte einen Fokus auf Zusammenarbeit, Innovation und die Stärke unseres bilateralen Geschäftsnetzwerks.
Wissensaustausch – Konferenzen, Workshops & Foren
Im Jahr 2025 bot die Kammer wieder zahlreiche Plattformen, um Fachwissen und praxisorientierte Expertise zu teilen. Unsere projektbezogenen Konferenzen beleuchteten Themen wie „Energieeffizienz und Elektrifizierung im Milchsektor“ sowie „Stärkung urbaner Wassersysteme gegen extreme Wetterereignisse“ und brachten deutsche Experten mit neuseeländischen Unternehmen zusammen.
Thematische Foren luden die Mitglieder ein, gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen, voneinander zu lernen und kooperative Lösungen zu entwickeln. Branchenspezifische Workshops wie „Export 101“ (dieses Jahr in fünf verschiedenen Städten!) gaben kleinen und mittleren Unternehmen praktische Hilfestellung, um ihre Exportaktivitäten auszubauen.
Online-Initiativen wie der „Morning Pulse“ mit Robin Arends (The Bernstein Group) boten wertvolle Einblicke in aufkommende Trends und förderten den Wissensaustausch innerhalb des Netzwerks.
Internationale Projekte, Delegationen & Geschäftsmöglichkeiten
Im Jahr 2025 positionierte die GNZCC Neuseeland noch stärker als Tor für deutsche Unternehmen, sowohl auf dem lokalen Markt als auch in der gesamten Pazifikregion. Dabei wurde praxisorientierter Marktzugang mit strategischer Sichtbarkeit und lösungsorientierten Formaten kombiniert.
Neuseeland: Präsenz in Chancen umwandeln
In Neuseeland ging die GNZCC entschieden vom Dialog zur Aktion über. Durch den MEP-Wasser-Arbeitsstream wurden deutsche Anbieter direkt mit neuseeländischen Akteuren vernetzt, die an der Widerstandsfähigkeit urbaner Wassersysteme und der Anpassung an extreme Wetterereignisse arbeiten. Dabei wurde regulatorisches Wissen und Markteinblicke in konkrete Einstiegsmöglichkeiten übersetzt. Diese Aktivitäten wurden durch Formate des Deutsch-Neuseeländischen Energiedialogs verstärkt, die Experten aus Politik, Industrie und Technologie zusammenbrachten, um die praktischen Realitäten der Energiewende zu beleuchten.
Die Sichtbarkeit und Marktdurchdringung wurden weiter gestärkt auf der BuildNZ und den Fieldays, wo die GNZCC die Teilnahme deutscher Unternehmen begleitete und organisierte. Über die Präsentation von „Made in Germany“-Lösungen hinaus wurden diese Plattformen gezielt genutzt, um Türen zu öffnen: Sie förderten gezieltes Networking, Gespräche mit potenziellen Partnern und erste Markttests, die zu langfristigen Geschäftsbeziehungen führen können.
Pazifikinseln: Projektwege mit regionaler Relevanz
Aufbauend auf dieser Präsenz in Neuseeland, intensivierte die GNZCC die gezielte Zusammenarbeit mit den Pazifikinseln. Die Aktivitäten im Rahmen der PIC (Pacific Islands Cooperation) konzentrierten sich auf strukturierten Dialog und gezieltes Matchmaking, um deutschen KMU direkte Kontakte zu Entscheidungsträgern und Projektträgern zu ermöglichen. Das EXI-Projekt auf den Cookinseln spielte eine zentrale Rolle bei der Umsetzung von Potenzialen in den Bereichen Photovoltaik, Batteriespeicher und grünem Wasserstoff und schuf einen umsetzungsbereiten Weg, der auf lokalen Gegebenheiten basiert und für die Replikation in anderen Inselmärkten ausgelegt ist.
Diese Projektaktivitäten wurden auf regionaler und strategischer Ebene durch die Teilnahme der GNZCC am ersten EU–Pazifik-Wirtschaftsforum aufgewertet, wodurch konkrete Projekterfahrungen im Rahmen der EU-Global Gateway-Agenda positioniert wurden. Gleichzeitig trug die Kammer zu den Klimagesprächen bei, die von den deutschen Botschaften in Fidschi und Tuvalu ausgerichtet wurden. Dies stärkte den institutionellen Dialog und stellte sicher, dass deutsche technologische Lösungen weiterhin Teil der Diskussion sind, wo Klimaanfälligkeit auf dringenden Investitionsbedarf trifft.
Blick auf 2026
Mit Blick auf das Jahr 2026 bleibt die GNZCC ihrer Mission treu: Verbinden – Lernen – Wachsen. Wir werden weiterhin Menschen zusammenbringen, einen bedeutungsvollen Wissensaustausch fördern und zukunftsorientierte Partnerschaften aufbauen, die die deutsch-neuseeländischen Wirtschaftsbeziehungen stärken. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern und Partnern freuen wir uns auf ein weiteres Jahr voller Wachstum, Innovation und Zusammenarbeit.